Die Preisentwicklung von Rohöl ist ein zentrales Thema für globale Märkte, Verbraucher und politische Entscheidungsträger. Schwankungen beim Ölpreis beeinflussen Transportkosten, Energiepreise und die Inflation in vielen Ländern. Auch für Anleger, Unternehmen mit hohem Energieverbrauch und Regierungen hat der Ölpreis eine hohe Relevanz, da er oftmals als Indikator für konjunkturelle Entwicklungen gilt. Die Ölpreis Prognose spielt daher eine bedeutende Rolle bei wirtschaftlichen Entscheidungen. Dabei sind für Investoren kurzfristige wie auch langfristige Prognosen von Bedeutung.
Vorhersagen zur kurz- und langfristeigen Ölpreisentwicklung werden von Banken, Energieagenturen und Analysehäusern regelmäßig veröffentlicht und basieren auf geopolitischen Einschätzungen, Angebots- und Nachfragedaten sowie den Erwartungen an das weltweite Wirtschaftswachstum. Auch Lagerbestände, Fördermengen großer Produzenten wie der OPEC oder den USA und Veränderungen bei erneuerbaren Energien fließen in die Modelle ein. Hinzu kommen technische Faktoren wie Futures-Märkte oder Wechselkursentwicklungen, die ebenfalls Einfluss nehmen können.
In dieser Ölpreis Prognose werden aktuelle Einschätzungen renommierter Institutionen, die jüngsten Marktbewegungen sowie mittel- und langfristige Entwicklungen beleuchtet. Ziel ist es, ein fundiertes Bild der möglichen Preisentwicklung zu vermitteln – inklusive Chancen und Risiken. Dabei wird differenziert zwischen den beiden wichtigsten Rohöl-Sorten: Brent Crude und WTI (West Texas Intermediate), deren Preise sich je nach Region und Marktlage unterschiedlich entwickeln können.
Die Seite richtet sich an alle, die auf Basis fundierter Daten und Analysen ein besseres Verständnis der zukünftigen Ölpreisentwicklung gewinnen möchten. Neben aktuellen Zahlen finden sich hier auch interaktive Charts, historische Vergleiche und Erläuterungen der wichtigsten Einflussfaktoren – kompakt, verständlich und regelmäßig aktualisiert.
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Inhalt
Ölpreis Prognosen
Ökonomisch fundierte Ölpreisprognosen müssen eine Vielzahl relevanter Einflussgrößen integrieren. Zentrale Elemente sind die globale Angebots- und Nachfragesituation, inklusive Fördermengen großer Produzenten (z. B. OPEC+, USA), Lagerbestände und Verbrauchstrends. Ergänzend müssen geopolitische Risiken, etwa Konflikte oder Sanktionen, sowie makroökonomische Indikatoren wie das weltweite Wirtschaftswachstum und Wechselkursentwicklungen berücksichtigt werden. Ebenso fließen Futures-Marktpreise, Investitionszyklen, technologische Trends (z. B. Elektromobilität) und politische Regulierungen in die Modellierung ein. Ein realistisches Prognosemodell muss diese Faktoren quantitativ verknüpfen und plausible Szenarien abbilden. Die Redaktion von kostenlos.com dokumentiert und evaluiert auf dieser Fachseite internationale Prognosen zur langfristien Ölpreisentwicklung.
International Währungsfonds Ölpreis Prognose langfristig 2025 -2030
Die aktuellen Ölpreisprognosen des Internationalen Währungsfonds (IWF) bis 2030 zeigen eine moderate, aber kontinuierliche Entwicklung des durchschnittlichen Rohölpreises (Abbildung 1). Grundlage der Schätzungen ist der Mittelwert aus drei Referenzsorten: Brent, West Texas Intermediate (WTI) und Dubai Fateh. Im Jahr 2025 erwartet der IWF einen durchschnittlichen Preis von rund 66,94 US-Dollar je Barrel. Bereits 2026 soll der Preis jedoch auf 62,38 US-Dollar sinken, was einen spürbaren Rückgang signalisiert. Auch 2027 bleibt der Preis mit 62,73 US-Dollar auf einem ähnlichen Niveau.
Abbildung 1: Ölpreis Prognose des International Währungsfonds von 2025 -2030. Quelle: imf.org
Ab 2028 zeichnen sich dann leichte Aufwärtstendenzen ab: Der IWF prognostiziert einen Anstieg auf 63,59 US-Dollar, gefolgt von 64,34 US-Dollar im Jahr 2029. Bis 2030 soll der Durchschnittspreis schließlich 64,92 US-Dollar je Barrel erreichen. Die langfristige Erwartungshaltung spiegelt somit keine drastischen Schwankungen wider, sondern deutet auf eine insgesamt stabile Entwicklung mit leichtem Aufwärtstrend hin. Inflationsbereinigt könnte dies sogar auf reale Preisstagnation hinauslaufen. Die zugrunde liegende Annahme: Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen globalem Energiebedarf, Angebotskapazitäten und geopolitischer Stabilität. Marktverwerfungen oder strukturelle Angebotsschocks sind in dieser Projektion nicht berücksichtigt.
Tabelle 1: Prognosedaten des IWF zur Ölpreisentwicklung
Jahr | IWF Ölpreisprognose USD/Barrel |
2025 | 66,94 |
2026 | 62,38 |
2027 | 62,73 |
2028 | 63,59 |
2029 | 64,34 |
2030 | 64,92 |
Prognosen zur Ölpreisentwicklung 2025 – 2026 von Banken
Die Ölpreisentwicklung für die Jahre 2025 und 2026 wird von verschiedenen Banken differenziert eingeschätzt. Die vorliegenden Prognosen in US-Dollar pro Barrel stammen von ING, SEB und der LBBW und beziehen sich auf die Durchschnittswerte pro Quartal (Abbildung 2).
Abbildung 2: Prognosen zur Ölpreisentwicklung 2025 – 2026 von 3 Banken. Quellen: ing.com, lbbw.de, sebgroup.com
Für das zweite Quartal 2025 erwartet ING einen Brent-Preis von 64 USD, während die SEB mit 73 USD deutlich optimistischer ist. Für das dritte Quartal 2025 prognostiziert ING einen Rückgang auf 62 USD, die SEB sieht den Preis bei 67 USD, die LBBW liegt mit 65 USD dazwischen. Im Schlussquartal 2025 rechnet ING mit einem weiteren Rückgang auf 59 USD. SEB bleibt konstant bei 67 USD, die LBBW geht von 60 USD aus. Damit deutet sich für 2025 insgesamt eine seitwärts bis leicht fallende Preisentwicklung an, wobei SEB durchgehend höhere Werte als ING annimmt.
Für das erste Quartal 2026 liegt die ING-Prognose bei 58 USD. SEB rechnet dagegen mit einem Anstieg auf 70 USD, was einen deutlichen Preisimpuls unterstellt. Im zweiten Quartal 2026 prognostiziert ING eine weitere Abschwächung auf 56 USD. Die LBBW rechnet dagegen mit einem Preisanstieg auf 60 USD. Diese Diskrepanz verdeutlicht, dass die Einschätzungen über Angebots- und Nachfragedynamik auseinandergehen. Überraschend ist die Prognose von ING für das dritte Quartal 2026, in dem ein deutlicher Sprung auf 65 USD erwartet wird. Für das vierte Quartal 2026 folgt allerdings erneut ein Rückgang auf 57 USD, was auf eine temporäre Angebotsverknappung oder geopolitische Spannungen im Sommer hindeuten könnte.
Insgesamt ergibt sich für die beiden Jahre ein wechselhaftes Bild. Während ING einen insgesamt eher schwachen Preisverlauf mit kurzen Erholungstendenzen sieht, bleibt SEB deutlich über diesen Niveaus. Die LBBW bewegt sich meist zwischen beiden Extremen. Die Spannbreite der Annahmen zeigt die hohe Unsicherheit in Bezug auf Konjunktur, Förderpolitik und geopolitische Risiken.
Ölpreisprognosen aus WTI-Futures
Die langfristige Entwicklung an den Rohstoffmärkten ist häufig ein Spiegelbild geopolitischer, wirtschaftlicher und technologischer Trends. Dabei reagieren Marktteilnehmer besonders sensibel auf strukturelle Veränderungen bei Angebot und Nachfrage. Die Ölpreisprognose bis 2034 lässt sich aus den an der CME gehandelten WTI-Futures ableiten, die ein differenziertes Bild zeichnen (Abbildung 3).
Abbildung 3: Futures- Settlementpreise für die Ölsorte WTI von 2025 – 2034. Quelle: cmegroup.com
Für Juli 2025 zeigt der Futurespreis einen Stand von rund 72 US-Dollar je Barrel. In den Folgemonaten fällt der Wert leicht ab, wobei Dezember 2025 bei etwa 66 Dollar notiert. Im Jahresverlauf 2026 stabilisiert sich das Niveau mit geringfügigen Schwankungen zwischen 64 und 66 US-Dollar. Das zeigt: Die Marktteilnehmer erwarten kurzfristig weder eine Energiekrise noch einen Preisverfall. Ab 2027 jedoch sinken die Preise allmählich – der Dezemberkontrakt 2027 liegt bei rund 63 Dollar, was den Beginn eines leichten Abwärtstrends signalisiert.
2030 – 2034
Dieser Trend setzt sich kontinuierlich fort. Bis Ende 2030 prognostizieren die Futures einen Ölpreis von knapp unter 63 Dollar. Für Dezember 2034 sinkt der erwartete Preis schließlich auf rund 61 Dollar. Rechnet man die Inflation ein, ergibt sich daraus ein realer Rückgang des Ölpreises, was vor allem auf technologische Fortschritte, Energieeffizienz und die globale Transformation hin zu alternativen Energien zurückzuführen sein dürfte.
Die Futures-Kurve deutet somit nicht auf eine Verknappung, sondern auf eine moderate Entspannung hin. Auch geopolitische Risiken sind offenbar bereits eingepreist. Die Ölpreisprognose bleibt jedoch mit Unsicherheiten behaftet, da politische Eingriffe, Umweltregulierungen oder Nachfrageüberraschungen jederzeit zu neuen Impulsen führen können.
Benzinpreisprognose bis 2030: Was sagen die Öl-Futures?
Die Entwicklung des Benzinpreises hängt maßgeblich vom globalen Rohölpreis ab. Über die Terminmärkte lassen sich bereits heute belastbare Annahmen für künftige Preisniveaus ableiten. Die an der US-amerikanischen CME gehandelten WTI-Futures dienen dabei als Grundlage für eine modellbasierte Benzinpreisprognose. Entscheidend ist, dass sich aus dem Preis pro Barrel Rohöl unter Einbeziehung von Steuern, Wechselkurs und Produktionsmargen ein realistischer Endverbraucherpreis je Liter berechnen lässt.
Die Umrechnung beginnt mit der Volumeneinheit: Ein Barrel Rohöl entspricht etwa 159 Litern. Wird beispielsweise ein Rohölpreis von 65 US-Dollar angenommen, ergibt sich ein Rohwert von rund 0,41 Euro pro Liter, sofern der Wechselkurs bei 1,10 USD/EUR liegt. Dieser Rohwert bildet jedoch nur die Ausgangsbasis. In Deutschland sind auf diesen Nettopreis verschiedene staatliche Abgaben aufzuschlagen. Dazu zählen insbesondere die Energiesteuer auf Benzin in Höhe von rund 65 Cent je Liter, der CO₂-Preis (z. B. 12 Cent je Liter im Jahr 2025) sowie die Mehrwertsteuer, die auf den Gesamtbetrag aufgeschlagen wird.
Daraus ergibt sich ein vollständiger Preisaufbau, der für das Jahr 2025 je nach Szenario zwischen 1,65 und 1,80 Euro pro Liter liegen kann. Für die kommenden Jahre lassen sich mit Hilfe der Öl-Futures Rückschlüsse auf die zu erwartende Preisrichtung ziehen. Fällt der Rohölpreis laut Terminmarkt bis 2030 moderat, kann auch der Benzinpreis unter der Annahme stabiler Steuern leicht sinken oder stagnieren. Steigende CO₂-Preise könnten diesen Effekt jedoch kompensieren.
Eine präzise Benzinpreisprognose erfordert daher die Kombination aus Marktpreisdaten, Steuerpolitik und Wechselkursentwicklung. Für Verbraucher wird es künftig wichtig sein, nicht nur auf den Rohölpreis zu schauen, sondern auch politische Eingriffe und regulatorische Kostenfaktoren im Blick zu behalten.
Heizölpreisprognose bis 2030: So lässt sich der Preis aus dem Ölmarkt ableiten
Die Preisentwicklung von Heizöl lässt sich über eine modellhafte Formel aus dem internationalen Rohölpreis ableiten. Grundlage ist dabei der an der Börse gehandelte Preis für ein Barrel Rohöl in US-Dollar. Dieser dient als Ausgangswert, der mithilfe von Umrechnungsfaktoren und Preisbestandteilen auf den Endkundenpreis je Kilowattstunde Heizenergie heruntergerechnet werden kann. Die Terminmärkte – insbesondere die WTI-Futures der CME – ermöglichen hierbei eine zeitlich differenzierte Prognose bis in die 2030er Jahre.
Eine bewährte Faustformel geht davon aus, dass ein Barrel Rohöl einem Energieinhalt von rund 11,63 Kilowattstunden entspricht. Um den Heizölpreis pro Kilowattstunde zu berechnen, wird der aktuelle oder zukünftige Ölpreis durch diesen Faktor geteilt. Anschließend erfolgt die Umrechnung in Euro, wobei der jeweils gültige oder prognostizierte Wechselkurs (USD/EUR) berücksichtigt werden muss. Der daraus resultierende Netto-Wert je Kilowattstunde stellt jedoch nur die Basis des Endpreises dar.
In der Realität kommen weitere Kostenbestandteile hinzu. Besonders bedeutsam ist der nationale CO₂-Preis, der in Deutschland bereits 2025 bei rund 45 Euro pro Tonne liegt und weiter steigen soll. Umgerechnet auf Heizöl entspricht dies derzeit etwa 1,2 bis 1,4 Cent pro Kilowattstunde. Hinzu treten regionale Zuschläge, Lieferpauschalen und die Mehrwertsteuer. Diese Zuschläge können die Differenz zwischen einem rechnerisch günstigen Rohölpreis und einem tatsächlich spürbaren Endkundenpreis erklären.
Bei einem Ölpreis von 60 US-Dollar pro Barrel liegt der modellhafte Heizölpreis – je nach Wechselkurs – zwischen etwa 5,2 und 6,5 Cent je Kilowattstunde brutto. Für die Zukunft lassen sich auf Basis der Öl-Futures moderate Veränderungen erwarten. Entscheidender Einflussfaktor bleibt jedoch die Politik: CO₂-Kosten, Förderabgaben und Energiesteuern dürften für Heizölverbraucher stärker ins Gewicht fallen als der reine Rohölpreis.
Einflussfaktoren
Die Entwicklung des Ölpreises unterliegt einer komplexen Vielzahl an Einflussfaktoren, deren Wirkung sich häufig überlagert und in dynamischer Wechselwirkung steht. Im Zentrum steht das fundamentale Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. Veränderungen bei den globalen Fördermengen – etwa durch Produktionsentscheidungen der OPEC+, technische Störungen oder neue Fördertechnologien – beeinflussen die Marktverfügbarkeit unmittelbar. Auf der Nachfrageseite wirken sich konjunkturelle Entwicklungen, Transportverhalten sowie langfristige Strukturveränderungen wie Elektrifizierung oder Effizienzgewinne auf den Ölverbrauch aus.
Von besonderer Bedeutung sind geopolitische Rahmenbedingungen. Politische Instabilität in Förderländern, Handelskonflikte oder Sanktionen – etwa gegen Russland, Venezuela oder den Iran – können Verknappungserwartungen erzeugen und den Ölpreis kurzfristig stark beeinflussen. Diese Risiken führen häufig zu sogenannter Risikoaufschlagbildung, auch wenn faktisch keine physischen Angebotsausfälle vorliegen.
Einen weiteren maßgeblichen Einfluss üben die Währungs- und Finanzmärkte aus. Da Öl international in US-Dollar gehandelt wird, beeinflusst der Wechselkurs direkt die Kaufkraft auf Nachfrageseite. Gleichzeitig wirken sich geldpolitische Entscheidungen großer Zentralbanken über Zinsniveaus auf globale Wachstumserwartungen und damit auf die Ölnachfrage aus. Auch Kapitalflüsse in Rohstoffmärkte – etwa durch Indexfonds – können zu spekulativen Preisbewegungen führen, die sich zeitweise von fundamentalen Daten abkoppeln.
Lagerbestände spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Daten zu kommerziellen und strategischen Vorräten – insbesondere in den USA – gelten als Indikatoren für Angebots- und Nachfrageungleichgewichte. Marktteilnehmer interpretieren Lagerveränderungen oft als Signal für zukünftige Preisbewegungen. Parallel dazu beeinflussen Erwartungen über technologische Entwicklungen, wie die Verbreitung von Elektrofahrzeugen oder Investitionen in erneuerbare Energien, die langfristige Bewertung von Ölreserven.
Nicht zuletzt wirkt auch das psychologische Element. Stimmungen an den Finanzmärkten, Analysteneinschätzungen oder globale Risikonarrative können kurzfristige Schwankungen auslösen, selbst wenn sich fundamentale Faktoren kaum verändert haben. Die Ölpreisentwicklung bleibt somit ein Resultat aus realwirtschaftlichen Parametern, geopolitischer Risikobewertung und marktpsychologischen Dynamiken.
Dr. Ulrich Fielitz ist unabhängiger Finanzanalyst und Betreiber von kostenlos.com.
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FAQ
Wie könnte sich der Ölpreis 2025 entwickeln?
Laut aktuellen Futures und Bankprognosen wird für 2025 ein moderater Rückgang gegenüber dem Vorjahr erwartet. Die erwarteten Preise liegen meist zwischen 66 und 72 US-Dollar je Barrel.
Was beeinflusst den Ölpreis 2026?
Für das Jahr 2026 rechnen Analysten mit stabilen bis leicht fallenden Preisen. Ursachen sind ein hoher Lagerbestand, Energieeffizienz sowie geopolitische Stabilität und Förderpolitik der OPEC+.
Wie sieht die Ölpreisentwicklung bis 2030 aus?
Der Terminmarkt deutet auf eine leichte Abwärtstendenz hin. Nominale Preise könnten bis 2030 unter 63 US-Dollar pro Barrel sinken. Real bereinigt ergibt sich ein noch stärkerer Rückgang.
Warum ist die Ölpreisentwicklung schwer vorherzusagen?
Der Ölpreis reagiert empfindlich auf geopolitische Krisen, Währungskurse, Förderentscheidungen und Nachfragetrends. Kurzfristige Schocks können Prognosen schnell entwerten.
Welche Rolle spielt der CO₂-Preis bei der Ölpreisentwicklung?
Der CO₂-Preis beeinflusst den Endkundenpreis für Heizöl, Benzin und Diesel. Selbst bei konstantem Rohölpreis können steigende CO₂-Kosten den Gesamtpreis deutlich erhöhen.