In Deutschland richtet sich die Zusammensetzung von Katzenfutter nach der Futtermittelverordnung. Danach muss das als Alleinfutter gekennzeichnete Futter so zusammengesetzt sein, dass eine gesunde erwachsene Katze auch bei täglichem Genuss des Katzenfutters keinen Mangel an wichtigen Nährstoffen erleidet und gesund bleibt. Gratis Katzenfutter Proben gibt es nur wenige. Zu den lebenswichtigen Bestandteilen des Katzenfutters gehören Proteine, Aminosäuren, Fett, Kohlenhydrate, Mineralstoffe und Vitamine. Dabei ist das Mischungsverhältnis der Zutaten für einen gut funktionierenden Stoffwechsel der Katze von entscheidender Bedeutung. Während es einige Hundefutter kostenlos Produkte gibt, ist dies bei den Katzen deutlich seltener der Fall.
Inhalt
Geschmacksrichtungen
Katzenfutter wird in den Geschmacksrichtungen Huhn, Geflügel, Rind, Kalb, Ente, Gans, Truthahn, Leber, jeweils in Kombination mit Gemüse, angeboten. Die Variationen reichen von Fleisch in Gelee bis Fleisch als Pastete oder mit Sauce. Es gibt Trockenfutter und Nassfutter, die sich stoffwechselphysiologisch unterschiedlich verhalten. Das Katzenfutter kostenlos gibt es natürlich nur als Proben.
Was Sie ernährungsphysiologisch beachten sollten
Die Verwendung der ernährungsphysiologisch wichtigen Bestandteile bei der Zubereitung des Katzenfutters ist für den Katzenhalter fast nicht möglich. Selbst gekochtes Katzenfutter muss nach Berechnung des individuellen Nährstoffbedarfs der Katze mit Mineralien und Vitaminen angereichert werden. Insgesamt stellt dies eine aufwendige und kostenträchtige Angelegenheit dar. Auch der entstehende Kochgeruch ist nicht Jedermanns Sache.
Nur Mäuse enthalten im Vergleich zum handelsüblichen Katzenfuttersortiment sämtliche Nährstoffe, die eine ideale Kombination für die Katze darstellen. Da Mäuse weder im Tierfachgeschäft noch online zu erwerben sind, stellt das von der Tiernahrungsmittelindustrie zur Verfügung gestellte Angebot an Katzenfutter eine attraktive Alternative dar.
Gerne zimmerwarmes Futter
Ob der Stubentiger lieber Feucht- oder Trockenfutter mag, hängt von der Erziehung und der persönlichen Vorliebe des Tieres ab. Feuchtfutter ist im Verhältnis zu Trockenfutter teurer und leichter verderblich. Ausserdem riecht es schnell unangenehm und muss – vor allem im Sommer – zügig gefressen werden. Haben Fliegen das Futter „geimpft“, rührt die Katze dieses ohnehin nicht mehr an. Angebrochenes Feuchtfutter muss besonders im Sommer im Kühlschrank aufbewahrt werden. Die Katze frisst jedoch nur zimmerwarmes Futter. Einige Tropfen heisses Wasser machen das Futter wieder für die Katze geniessbar.
Wer Trockenfutter gibt, sollte für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sorgen. Milch eignet sich überhaupt nicht, da Katzen die in der Milch enthaltene Laktose nicht verdauen können. Am besten stellt man ein Schälchen frisches Wasser oder spezielle Katzenmilch in mindestens zwei Meter Abstand zum Fressnapf auf, dann kann die Katze bei Bedarf ihren Durst stillen.
Katzenfutter selbst herstellen
Auch für ungeübte Köche ist es sehr einfach, Katzenfutter herzustellen. Katzen fressen neben Fleisch natürlich auch weich gekochtes Gemüse. Auf die richtige Mischung des selbst gekochten Katzenfutters kommt es an. Rezepte für die Katzenmahlzeiten gibt es im Internet oder in Büchern, oder einfach den Opa oder die Oma fragen, denn die haben in ihrem Leben die eine oder andere Katze bestimmt schon großgezogen.
Nassfutter für Katzen viel Angeobte, leider nicht kostenlos
Katzen sind Gewohnheitstiere. Ist das Tier an Feuchtfutter gewöhnt, wird es in der Regel dabei bleiben und kein Trockenfutter anrühren. Katzenfutter sollte auf den Organismus der Katze abgestimmt sein und Eiweiss, Aminosäuren, Fett, Kohlenhydrate, Vitamine und Mineralstoffe in einem ausgewogenen Verhältnis enthalten. Dabei gelten für die Herstellung von Katzenfutter dieselben Regeln wie für menschliche Nahrung: Eine schonende Zubereitung gewährleistet den Erhalt wertvoller Vitamine und Mineralstoffe. Die Verwendung hochwertiger Produkte, wie ein hoher Fleischanteil und wenig tierisch minderwertige Nebenprodukte, wie Knochen, Haut, Schweinefüße und Innereien, zeichnen ein gutes Nassfutter aus. In vielen Nass- aber auch Trockenfutter Angeboten liegt der Fleischanteil nur bei 4 Prozent, empfehlenswert sind mindestens 50 Prozent. Auch Katzenfutter unterliegt den Richtlinien der EU: Keime und Salmonellen sind tabu.
Ist Tiermehl im Futter erlaubt?
Auch Tiermehl darf in Deutschland im Katzenfutter enthalten sein. Dieses wird jedoch ausschliesslich aus Fett, Knochen und Innereien gewonnen, die der Tierarzt auch für die menschliche Nahrung abgesegnet hat. BSE-haltige Stoffe und Tiermehl aus Kadavern sind dagegen in Tiernahrung verboten.
Vielen Feuchtfutter Produkten werden Innereien, wie Pansen, Herz, Leber, Niere, Zunge und Euter zugegeben. Dies ist erlaubt. Nassfutter enthält in der Regel keine Konservierungsmittel oder Zusatzstoffe. Trockenfutter wird dagegen mit Antioxidantien behandelt, um das Ranzigwerden des Fettanteils zu vermeiden.
Vitamine als Zusatzstoffe
Zusatzstoffe, wie Vitamin A, D und E, sind notwendig, um eine Mangelernährung des Stubentigers zu vermeiden. Auch Taurin kommt nur in geringen Mengen in der Tiernahrung vor und muss, da lebensnotwendig, dem Nassfutter zugesetzt werden. Andernfalls drohen Erblindung, Fortpflanzungsprobleme oder bei trächtigen Katzen eine Schädigung von Herz oder Gehirn des Ungeborenen.
Eine Umstellung des Katzenfutters sollte behutsam vorgenommen werden. Zu Beginn kann der gewohnten Nahrung ein Drittel des neuen Nassfutters untergemischt werden, um die Katze an das neue Futter zu gewöhnen. Zwei Mahlzeiten pro Tag sind normal.
Die Tiernahrungsindustrie bietet inzwischen Nassfutter für unterschiedliche Altersgruppen an: Kitten haben andere Bedürfnisse als ältere Katzen ab 8 Jahren, da das Bewegungsbedürfnis mit zunehmendem Alter nachlässt. Auch neigen kastrierte Katzen zu Übergewicht, was durch geringere Futtermengen und einen kleineren Fettanteil im Futter reguliert werden kann. Schliesslich sollte auf einen sauberen Napf geachtet werden, denn Katzen sind Ästheten.
Trockenfutter
Trockenfutter ist chemisch hergestellte Katzennahrung, der das Wasser entzogen wurde. In Deutschland wird Trockenfutter in einer schier unüberschaubaren Vielfalt angeboten. Da es qualitativ große Unterschiede gibt, ist es ratsam, das Angebot an Trockenfutter zu vergleichen und von Nassfutter abzugrenzen.
Trockenfutter wird in verschiedenen Darreichungsformen verkauft. Ist die Verpackung mit Alleinfutter gekennzeichnet, decken die Pelletts alle Nährstoffbedürfnisse der Katze ab und es sollten keine zusätzlichen Gaben von Vitamin- und Mineralsstoffpräparaten erfolgen. Bei den Nährstoffangaben sind die Verbraucher auf die Hinweise der Hersteller angewiesen. Billigfutter ist in der Regel weniger geeignet, als Alleinfutter die Bedürfnisse der Katze abzudecken, da der Fleischgehalt meist zu gering ist.
Online Bestellung
Wer Trockenfutter online im Internet bestellt, wird auch auf Spezialfuttermittel stoßen, welche individuelle Bedürfnisse der Tiere abdecken. So ist Futter für Katzenkinder ebenso im Angebot wie Nahrung, die den Bedürfnissen älterer Tiere entspricht. Die Verwendung dieser Produkte ist jedoch kein Muss. Soll Diätfutter für kranke Katzen verabreicht werden, sollte man einen Tierarzt zu Rate ziehen. Trockenfutter kann auch in Form von Mineral- und Vitaminpräparaten erworben werden. Dies ist jenen Katzenhaltern zu empfehlen, welche kein Alleinfuttermittel verwenden und häufig selbst für ihre Katze kochen. Eine breite Palette an Trockenfutter ist auch in Form von Snacks erhältlich. Diese “Leckerlis” sind als Belohnung und kleine Zwischenmahlzeit gedacht und sollten kein Alleinfutter darstellen. Man sollte sich auf wenige Snacks pro Tag beschränken, da sie häufig Zucker enthalten.
Hauptsächlich Kohnlenhydrate
Trockenfutter besteht zu 40-80% aus Kohlenhydraten. Da Katzen generell mehr Proteine als andere Haustiere benötigen, ist ein hoher Anteil an Rohprotein von Vorteil, welcher aus tierischem Eiweiß, Fisch oder Knochenmehl gewonnen wird. Daneben enthalten die Pelletts Rohfett, Rohasche und Rohfasern. Der Wasseranteil beträgt lediglich etwa 10%. Wenn Katzen Trockenfutter erhalten, ist stets darauf zu achten, dass die Tiere ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Wer Trockenfutter online bestellt, kann auch größere Mengen bevorraten. Ein Vorteil der Trockennahrung ist die lange Haltbarkeitsdauer. Daneben ist das Futter recht preiswert, hygienisch in der Anwendung und fördert die Kauaktivität der Tiere. Je nach Sorte benötigt eine Katze 50 bis 100 Gramm Trockenfutter pro Tag. Gefüttert werden sollte morgens und abends, möglichst zu festen Zeiten.
Verweise
Stiftung Warentest – Was der Mieze gut tut