Beim Kauf von Immobilien in Großstädten fallen oft erhebliche Nebenkosten an. München bildet dabei keine Ausnahme. Die Grunderwerbsteuer München richtet sich nach dem bayernweit einheitlichen Steuersatz von 3,5 Prozent und zählt 2025 und voraussichtlich auch 2026 damit zu den niedrigeren in Deutschland. Detaillierte Infos gibt es auf unserer Seite Grunderwerbsteuer in Bayern.
Trotz des vergleichsweise moderaten Steuersatzes ist die absolute Steuerbelastung in München wie in Nürnberg hoch. Das liegt an den überdurchschnittlichen Immobilienpreisen, die bei Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern regelmäßig über 800.000 Euro liegen. Bei solchen Kaufpreisen summiert sich die Grunderwerbsteuer schnell auf mehrere zehntausend Euro. Die Steuer muss in der Regel einen Monat nach Erhalt des Steuerbescheids vollständig bezahlt werden.
Bemessungsgrundlage ist grundsätzlich der vertraglich vereinbarte Kaufpreis. Enthält dieser auch bewegliche Gegenstände wie eine Einbauküche oder Möbel, lassen sich diese separat ausweisen. Dadurch reduziert sich die steuerpflichtige Summe. Gerade in München, wo viele Immobilien mit hochwertigem Inventar verkauft werden, lohnt sich diese Möglichkeit. Weitere Hinweise dazu finden sich auf der Seite zur Grunderwerbsteuer Bayern mit Inventarabzug.
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Die Höhe der Grunderwerbsteuer sollte frühzeitig in die Finanzierung einkalkuliert werden, da Banken diese Kosten in der Regel nicht mitfinanzieren. München zählt zu den Städten mit der höchsten Grunderwerbsteuer in absoluten Zahlen, obwohl der Satz niedrig ist. Eine vorausschauende Planung hilft, Liquiditätsengpässe zu vermeiden.
Wer wissen möchte, wie hoch die Steuer im Vergleich zu anderen Bundesländern ausfallen würde, kann den Grunderwerbsteuer Bayern Rechner nutzen. Dort lässt sich auch ein möglicher Inventarwert berücksichtigen. Die Berechnung ist schnell, transparent und auf Münchner Verhältnisse anpassbar.