Hypothekenzinsen – Ratgeber für Bauherren

Hypothekenzinsen - ab 1,3% können Sie Ihr Haus finanzierenDie Immobilienpreise steigen, die Zinsen sind relativ niedrig. Wer in Deutschland Wohneigentum erwerben möchte steht vor einem Dilemma: jetzt noch kaufen, oder lieber noch warten. Ausschlaggebend für die monatliche Belastung bei einer Baufinanzierung sind neben der Tilgungsrate die Hypothekenzinsen. Auf diesem Punkt liegt das Hauptaugenmerk der Hypothekendarlehen, ein Check der Konditionen ist über unsern Hypothekenrechner möglich. Dieser Ratgeber liefert Basiswissen.

Kreditzinsen können sowohl variabel als auch mit einer Zinsbindungsfrist vereinbart werden. Wer für sein Hypothekendarlehen Zinsen und Tilgungsrate exakt im Voraus berechnen möchte, findet im Internet sogenannte Belastungsrechner. Meist werden solche Rechner von Vergleichsportalen angeboten, die auch einen Vergleich von Hypothekendarlehen Zinsen der einzelnen Anbieter durchführen. Was viele Bauherren oft nicht hinreichend berücksichtigen sind die Nebenkosten. Je nach Bundesland werde allein schon durch die Grunderwerbsteuer bis zu 6,5% vom Kaufpreis fällig. Die Grunderwerbsteuer in Bayern gehört zu den niedrigsten in Deutschland und liegt bei 3,5%

Jeder Bauherr oder Immobilienbesitzer ist gut beraten, wenn er sich einen Überblick über die einzelnen Anbieter, aber auch über die Hypothekendarlehen Zinsen und Tilgungsmöglichkeiten verschafft. Damit fällt die Entscheidung, welches Kreditinstitut gewählt wird, erheblich leichter. Nun gilt es noch zu entscheiden, ob die Hypothekendarlehen Zinsen variabel oder festgeschrieben zur Anwendung kommen. Sind Hypothekendarlehen Zinsen variabel gestaltet, werden Zinssenkungen und Zinserhöhungen unmittelbar an den Darlehensnehmer weitergegeben. Eine Sicherheit bei der monatlichen Belastung ist hier nicht gegeben. Die übliche Praxis bei der Baufinanzierung ist aber, Hypothekendarlehen Zinsen für bestimmte Zeiträume, die in der Regel zwischen fünf und fünfzehn Jahren liegen, festzuschreiben.

Zinsentwicklung

In dem folgenden Chart ist die aktuelle Zinsentwicklung für die Laufzeiten 5 Jahre , 10 Jahre 15 Jahre und 20 Jahre dargestellt.

Zwar sind die Hypothekendarlehen Zinsen mit steigender Zinsbindungsfrist höher als variable Zinsen, dafür bekommt der Bauherr oder Immobilienbesitzer aber Planungssicherheit, was seine monatliche Belastung anbelangt. Läuft die Zinsbindungsfrist in einer Zinshochphase ab, kann man darüber nachdenken, die Hypothek zunächst variabel weiterzuführen und eine erneute Zinsbindung für die Hypothekendarlehen Zinsen erst dann wieder abzuschließen, wenn das Zinsniveau gesunken ist.
Unabhängig davon, ob man die Hypothekendarlehen Zinsen kur- oder langfristig festschreibt, sollte der Bauherr oder Immobilienbesitzer darauf achten, dass er Sondertilgungszahlungen leisten kann. Damit kann er die Laufzeit seiner Hypothek verkürzen. Diese Laufzeit ist einzig und allein abhängig von der vereinbarten Tilgungsrate und hat nichts mit den Hypothekendarlehen Zinsen zu tun. Es ist vorteilhaft, auch bei der Tilgungsrate Variationsmöglichkeiten im Vertrag zu haben. So kann man die Höhe der monatlichen Belastung jederzeit selbst beeinflussen.

News

20.02.2018 Die Bundesbank sieht in ihrem Monatsbericht 2/2018 keine Unterstützung der Immobilienpreisentwicklung durch Hypothekenzinsen, weil das Zinsniveau gegenüber dem Tief in 2016 eher gestiegen ist:

„Die guten Einkommensaussichten der privaten Haushalte sowie die äußerst günstigen Arbeitsmarktbedingungen trugen auch im Berichtsjahr zur kräftigen Wohnraumnachfrage bei. Von den Zinsen für Hypothekendarlehen ging indes im vergangenen Jahr keine zusätzliche Entlastung der Haushalte beim Erwerb von Wohneigentum mehr aus. Die bereits zuvor historisch niedrige durchschnittliche Rate für Hypothekendarlehen pendelte sich im Jahr 2017 leicht über ihrem Vorjahresniveau bei 1,7% ein. “

 

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