Der Verfügungsrahmen bei einem Bankkonto, meist ist ein Girokonto gemeint, bezeichnet den finanziellen Spielraum, der Ihnen bankseitig zur Disposition eingeräumt worden ist. Explizit wird Ihnen beispielsweise ein monatlicher Rahmen von 2000 Euro für Ihr Konto eingeräumt. Damit können Sie bis zu diesem Betrag das Konto belasten, auch wenn keine Deckung vorhanden ist. Der Verfügungsrahmen wird dabei zeitlich unbegrenzt, also unbefristet gewährt.
Der Verfügungsrahmen bei Girokonten entspricht dem Verfügungsrahmen bei Kreditkarten und kann auch als Dispokredit verstanden werden. Die Bank berechnet für Kontoüberziehungen im Verfügungsrahmen den Zinssatz für geduldete Kontoüberziehungen. Davon zu unterscheiden ist die nicht geduldete Kontoüberziehung.
Der Begriff Verfügungsrahmen wird oft auch als finanzielle Nutzungsgrenze eines Girokonto bezeichnet.
Wie hoch ist der Verfügungsrahmen bei Girokonten?
Der Verfügungsrahmen hängt von Ihren wirtschaftlichen Verhältnissen, insbesondere von Ihrem monatlichen Einkommen ab.
Unterschiede bei Altkunden und Neukunden
Bei Neukunden wird die Bank Ihnen bei der Kontoeröffnung zunächst testweise einen Verfügungsrahmen von einem oder zwei Monatsgehälter einräumen.
Wenn Sie der Bank besser bekannt sind und über regelmäßige Einkünfte verfügen, werden Ihnen auf Antrag sicherlich auch ein höherer Verfügungsrahmen eingeräumt.